von Wir für Kundl
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27. November 2021
In der Gemeinderatssitzung vom 24.06.21 wurde von der ÖVP Kundl (Wir für Kundl) unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Barbara Trapl der Antrag eingebracht, ein ca. 11.000 m² großes Grundstück im Osten von Kundl, welches sich im Eigentum der Gemeinde befindet, für Einheimische zur Schaffung von leistbaren Eigenheimen umzuzuwidmen. In den letzten Jahren sind alle notwendigen Infrastrukturmaßnahmen (Schule, Turnhalle, Kindergarten etc.) in Kundl umgesetzt worden, sodass kein unmittelbarer Bedarf mehr besteht, Grundstücksflächen als Tauschflächen zu horten. Es ist nunmehr an der Zeit, dass die Gemeinde selbst mit gutem Beispiel vorangeht und "leistbare Eigenheimgrundstücke" für Kundlerinnen und Kundler zur Verfügung stellt. So lautet der Antrag an den Gemeinderat auf Umwidmung in Bauland für Einfamilien- oder Doppelhausparzellen und die Entwicklung von strengen Erwerbskriterien und Behalteregeln. Der Preis der Grundstücke soll sich nur leicht über den nach Tiroler Wohnbauförderung angemessenen Grundkosten (derzeit € 218,-/m²) bewegen. Eine unabhängige Arbeitsgruppe aus dem Gemeinderat soll die Kriterien und ein Punktesystem für die Vergabe und die Benennung kaufwürdiger Interessenten erarbeiten um einer späteren Spekulation mit Grundstücken Einhalt zu gebieten. Das Punktesystem soll eine gerechte Vergabe der Grundstücke garantieren, sodass nicht eine Partei- oder Vereinszugehörigkeit ausschlaggebend dafür ist, wer die Chance auf ein leistbares Grundstück bekommt.